Was ist ISTDP?
Wenn der Therapeut über eine entsprechende Zulassung verfügt, übernehmen gesetzliche Krankenkassen, private Krankenversicherungen und Beihilfe die Behandlungskosten.
Erfahrungsberichte
Patient M.J.
Patient S.W.
Mit der Standard-Diagnose Depression habe ich in den letzten Jahren bei diversen Therapeut(-inn-)en viel Energie, Hoffnung und Zeit vergeigt – die Erfahrungsspanne reicht seeehr weit. Die Therapeutin ist der erste Mensch seit 10 Jahren, der in mir einen spürbaren Heilungseffekt auslöst Ich bin mir sicher, noch ein langes, anstrengendes und für mich ängstigend-unübersichtliches Stück des Weges und einige Kämpfe mit mir selbst absolvieren zu müssen – meine derzeitige professionelle Begleitung vermag es, das Prinzip Hoffnung in mir wiederzubeleben. Danke dafür.”
Patient G.F.
Diese Symptome stehen allerdings nicht im Zentrum der Therapie. Sondern wir sehen uns gemeinsam an, was bei mir im Kontakt zu anderen Menschen “wirklich” passiert. Dabei spielen Körperwahrnehmungen eine zentrale Rolle. Meine Therapeutin beobachtet genau, was bei mir körperlich geschieht und stellt Nachfragen, wenn sie z.B. vermutet, dass meine Angst gerade ansteigt. Das ermöglicht es mir Reaktionen in mir nachzugehen, die mir selbst nicht aufgefallen wären oder die ich nicht hätte einordnen können.
Von diesen Körperreaktionen aus gehen wir damit verbundenen Gefühlen nach und von dort aus weiter zu (oftmal nur halb bewussten) Erinnerungen an Erlebtes, mit dem Ziele diese Gefühle und Erinnerungen zu durchleben und anzunehmen. Dafür mussten wir jedoch erstmal den Raum schaffen.
Am Anfang hatte ich viele Zweifel und Unsicherheiten - von der Überlegung, ob der lange Anfahrtsweg nicht ein Grund ist, mir einen näher gelegenen Therapeuten zu suchen, bis zur Angst, dass ich grundsätzlich nicht therapierbar bin. Wie mir erst im Nachhinein bewusst wurde, waren diese Unsicherheiten nicht Indizien dafür, dass ich mich falsch entschieden hatte, sondern das lebendige Material, mit dem wir gearbeitet haben und bereits mitten in der Therapie waren.
Meine Therapeutin hat es in dieser Phase geschafft, in mir den Mut und das Vertrauen zu stärken, dass es sich lohnt, dranzubleiben. Es gab zum Beispiel eine Sitzung, vor der eigentlich genau klar war, in welches Thema wir eintauchen wollten - ich jedoch so viel Abwehr dagegen hatte, dass wir uns ihm nicht nähern konnten und ich darüber ziemlich enttäuscht von mir war. Am Ende meinte sie zu mir: “Vielleicht war die Erfahrung notwendig, dass sie scheitern dürfen.” Ich glaube das war es, denn an diese Erfahrung schlossen sich einige für mich sehr bewegende Sitzungen an, in denen ich - in einer Verbindung, in der ich mich sicher und gehalten fühlte - emotional schmerzhafte Erlebnisse meiner Vergangenheit durchleben konnte.
Seit diesen Sitzungen hat sich meine Angst vor bestimmten Lebensmitteln und häufig auch vor dem Essen an sich gelegt. Das war für mich bislang die größte und beeindruckendste Veränderung. Ich bin gespannt, wie es noch weitergehen wird und kann diese Art der Therapie Menschen mit tiefsitzenden Angststörungen nur ans Herz legen. M.P.
Ich schätze an der Therapie besonders, dass sich meine Therapeutin vollständig auf unser Gespräch einlassen kann, ohne sich Aufzeichnungen oder Mitschriften machen zu müssen. So wird der Gesprächsfluss und die Dynamik der auftretenden Emotionen nicht beeinträchtigt oder unterbrochen.
Ich finde sehr hilfreich, dass mir meine Therapeutin rückblickend wichtige Schnittstellen aufzeigen kann, an denen sich meine Emotion verändert beziehungsweise das Gespräch eine Wendung genommen hat. An diesen Punkten können wir dann gut weiterarbeiten.
Schließlich finde ich die Option reizvoll, sich im Nachgang nochmals eine Therapiestunde anzusehen und sich selbst in der Konfrontation zu beobachten. Eigen- und Fremdwahrnehmung können so überprüft und revidiert werden.”